Denkanstößiges zum Wunder der Weihnacht

Eine- Sinne anstößige- Krippenausstellung hat zum 2. Adventswochenende in der Laurentiuskirche gegeben. 
Die Sendener Künstlerin Mechthild Jülicher hat einige ihrer Werke hier ausgestellt.

Sie selbst sagt: „Zum Wunder der Weihnacht hat jeder seine eigenen Gedanken, Vorstellungen und Ideen.
Seit vielen Jahren verspüre ich den Drang meinen Gedanken eine konkrete Form zu geben.
Wenn Sie die hier ausgestellten Exponate anschauen, haben Sie als Betrachter sicher ganz andere, vielleicht auch ähnliche, Gedanken und Vorstellungen. 

Schauen Sie sich um, gehen Sie Ihren Gedanken nach.
Farbe, Form und Material lösen vielleicht noch weitere Ideen und Gedanken aus.“

Die Sendener Künstlerin Mechthild Jülicher

Friedensgeläut

An vielen Orten der Welt schweigen die  Friedensglocken oder wurden zerstört!
Doch wir können, doch du kannst hier eine zum Klingen bringen!
Das Jesuskind hört gerne zu.

Material: Gebrauchte Kaffeekapseln, Freunde sammeln fleißig für mich.               

Rettung durch Flucht

Die heilige Familie flüchtet und rettet dadurch das Leben des Jesuskindes. 
Zahllose Neugeborene wurden ermordet.

Material: Folienbehälter aus Pralinenschachteln benäht, angeschmolzen und flächenmäßig zusammengefügt. Kleid aus Fäden und Wachs hergestellt.

Freude über die Geburt des Kindes

In den Geburtsanzeigen hier und heute zeigt sich die Freude über die Geburt der Kinder.

Material: Zeitungsausschnitte, Fotos übernäht und ausgelöst.

Verbundenheit mit Maria und dem Kind

Fäden der Verbundenheit und des Mitfühlens kommen bei Maria und dem Kind an.
Man gibt sich gegenseitig Kraft.

Material: Fotos und Buchseiten, maschinenbestickt, Papier teilweise ausgelöst. Seidenfäden.

Die Botschaft fließt

Auch wenn so manches Teilchen fehlt, die Botschaft bleibt bestehen und fließt weiter.

Material: Katalogseiten (Mosaik von Ravenna), Maschinenstickerei, mosaikartig ausgelöst.

Marias fließendes Lichtgewand

Der Fluß des Lebens, ein Kind wird geboren. Der Fluß fließt weiter der Mündung zu.

Material: Ausgebrannte Teelichter. Teelichter - aus ganz unterschiedlichen Anlässen wurden sie angezündet und brachten Licht in fröhliches Beisammensein, spendeten Trost bei Kummer, Leid und Not oder schafften gedankliche Verbundenheit mit anderen Menschen. Sie wurden gesammelt und mir liebevoll überlassen. In der Vorstellung ergibt sich ein Lichtermeer, auch wenn sie nicht mehr brennen.

Vom Engel bewacht, Maria mit dem Kind

Maria hält ihr Kind im Arm, beflügelt und bewacht von der Engelgestalt.

Material: Bronze (Unikat)

Maria und Josef blicken in die Zukunft des Kindes

Das Körbchen ist leer, das Kreuzsymbol und der Schriftzug INRI deuten das Ende an.
Wie stehen sie da?
Was drücken sie durch ihre Haltung und Gesten aus?

Material: Bronze  (Unikat)