Friedenslichtaussendung , Senden

Am Sonntagabend versammelten sich rund 120 Besucher*innen in der stimmungsvoll beleuchteten Kirche St. Laurentius, um das Friedenslicht von Bethlehem zu empfangen. Unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ gestalteten Jan Diekmann, Rosália Rodrigues und der DPSG-Stamm Senden einen eindrucksvollen Gottesdienst.

Rosália Rodrigues begrüßte die Anwesenden und betonte die Bedeutung des Friedenslichts als Zeichen der Hoffnung und der Verantwortung, Licht in die Dunkelheit zu bringen. Jan Diekmann betonte in seiner Ansprache, dass der Friede in unserer Welt oft bedroht sei. Er verwies auf aktuelle Krisen wie den Konflikt im Nahen Osten und den Krieg in der Ukraine, die deutlich machen, wie zerbrechlich der Frieden ist. Besonders nannte er den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Freitag, der gezeigt habe, wie schnell Dunkelheit und Angst Raum gewinnen können. Umso wichtiger sei es, ein Zeichen wie das Friedenslicht zu setzen, das Hoffnung und Solidarität in die Welt trägt.

Das tiefblaue Lichtkonzept schuf eine besondere Atmosphäre, in der die Botschaft von Vielfalt und Frieden spürbar wurde. Ein besonderer Moment war die Darstellung des Märchens „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ durch die Pfadfinder*innen, die es mit der Botschaft des Friedenslichts verknüpften. Bewegende Fürbitten erinnerten daran, das Licht weiterzugeben – für Frieden, Zusammenhalt und Mitgefühl.

Der feierliche Einzug des Friedenslichts durch die dunkle Kirche bildete einen emotionalen Höhepunkt. Mit Liedern, Gebeten und einem Segen endete ein Gottesdienst, der die Herzen berührte.

Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die diesen besonderen Abend ermöglicht haben. Das Friedenslicht ermutigt uns, Vielfalt zu leben und die Zukunft mit Hoffnung zu gestalten.