Glaubenszeugnis in Bildern – SonntagsWorte im März

Zur März-Ausgabe der SonntagsWorte gab der Theologe und Kunsthistoriker Herbert Fendrich ein beeindruckendes Glaubenszeugnis – und ließ dabei Bilder sprechen.

Anhand von vier Kunstwerken half er den zahlreichen Zuhörern in der Pfarrkirche, Bilder für sich im Glauben zu entdecken. Fragen wie „Wie ist die Blickrichtung?“„Warum kehrt die Hauptfigur den Rücken zu?“ oder „Wo ist im Bild der unsichtbare Heilige Geist?“ standen im Mittelpunkt. Mit fesselnden Worten begeisterte Fendrich das Publikum und zeigte Schritt für Schritt, was alles in einem Bild steckt.

Als Glaubenszeuge im Heiligen Jahr „Pilger der Hoffnung“ erklärte er, dass in den ersten 1000 Jahren der Kunstgeschichte das zentrale Thema der Hoffnung – die Auferstehung Jesu Christi – in der bildenden Kunst nicht dargestellt wurde. Der Grund: Es gab einfach nichts zu malen, da die Heilige Schrift nicht beschreibt, wie die Auferstehung geschah. Erst in den vergangenen 1000 Jahren haben sich Künstler diesem Thema gewidmet, um Gläubigen eine visuelle Hilfe zu geben – und selbst ein Glaubenszeugnis abzulegen.

Fendrich schaffte es mit viel Humor und dem Einbinden der Zuhörer, dass am Ende des Abends viele sagten: „Ich sehe anders!“

Die SonntagsWorte begannen mit einer feierlichen Vesper, begleitet von den Cantores der Hoffnung unter der Leitung von Ulrich Schlieker.

Die nächsten SonntagsWorte spricht Schwester Hildegard aus Palästina am 27. April 2025 um 17 Uhr. Schon jetzt herzliche Einladung dazu!