Am heutigen Sonntag versammelten sich in Senden beeindruckende 1.300 Teilnehmer, um für die Demokratie einzustehen. Die Botschaft, die sie deutlich hervorbrachten, war unmissverständlich: In einer Demokratie ist Platz für alle, solange jeder die Grundwerte des friedlichen und toleranten Zusammenlebens respektiert.
Die Veranstaltung begann um 14:30 Uhr mit einem ökumenischen Friedensgebet in der St. Laurentius-Kirche, bei dem sich rund 500 Besucher beteiligten. Pfarrer Rothe und Pfarrer Benecke hießen die Teilnehmer herzlich willkommen. Monika Wellermann und Rosalia Rodrigues trugen Passagen aus dem Grundgesetz und der Heiligen Schrift vor. Ein Mitglied der ezidischen Gemeinde sprach ein Gebet. Während Anne Reismann und Steffi Roggert mit ihren Gitarren für die musikalische Untermalung sorgten wurden 500 Kerzen entzündet, um Licht in die Dunkelheit zu bringen, und anschließend machten sich die Teilnehmer mutig auf den Weg zur Demonstration.
Die große Resonanz und das Engagement der Teilnehmer zeigen deutlich, dass die Bürger von Senden entschlossen sind, für die Werte der Demokratie einzustehen und ein Zeichen für ein friedliches und tolerantes Miteinander zu setzen.