Jugendliche lernen Glauben neu kennen

In der ersten Osterwoche waren Firmlinge aus unserer Pfarrei mit Pastoralassistentin Monika Wellermann und Pater Joy in Taizé.

Lesen Sie im Folgenden ihre Erfahrungen, die sie an diesem besonderen Ort des Glaubens erleben durften.

Taizé, ein wunderschöner Ort in Frankreich. Dort durften wir, fünf Firmlinge der Pfarrei St. Laurentius, eine sehr schöne Zeit genießen und neue Erfahrungen sammeln.

Am Ostermontag, den 10.04.2023, ging es um 04.00Uhr morgens mit dem Bus los nach Taizé. Nach einem Zwischenstopp in Luxemburg kamen wir gegen späten Nachmittag dort an. Nachdem wir unsere Sachen in einem Zelt abgestellt hatten, durften wir erst einmal die Umgebung erkunden. Was direkt auffiel war die schöne Natur. Nachdem wir von unserer Gruppenleitung angemeldet wurden konnten wir endlich unser Zimmer beziehen. Dieses war sehr einfach gestaltet. Danach stärkten wir uns erst einmal mit dem Abendessen. Anschließend nahmen wir zum ersten Mal am Gottesdienst in Taizé teil. Dieser beeindruckte uns vor allem durch den wunderschönen Gesang.

Am nächsten Morgen standen wir früh auf, um am Morgengebet teilzunehmen. Im Anschluss gab es Frühstück, wie an jedem Tag gab es Brötchen mit Schokolade und Butter und dazu entweder Tee oder Kakao. Danach gab es ein Treffen der Jugendlichen in Taizé in einem Raum der Kirche bei dem Bruder John eine Einführung in den tagesaktuellen Bibeltext gab. Dort wurden wir in Gruppen eingeteilt, mit der wir in der kommenden Woche die Bibeltexte bearbeiteten und zusammen das Frühstück austeilten. In der Kleingruppe haben wir meistens zuerst ein Spiel gespielt, wie zum Beispiel ,,Taizé-Twister", welches oft in Taizé gespielt wird. Danach haben wir uns mit dem Bibeltext beschäftigt. Gegen Mittag gingen wir dann wieder in die Kirche und danach zum Mittagessen. Danach hatten wir erst einmal Freizeit bis wir uns Nachmittags wieder in der Kleingruppe trafen. Um 17.00 Uhr gab es dann Zitronen-Tee, mit dem wir uns aufwärmen konnten. Kurz darauf gab es auch schon Abendessen und danach den abendlichen Kirchgang. Danach hatten wir die Möglichkeit zum Oyak zu gehen. Dort trafen sich Abends alle und verbrachten eine schöne Zeit zusammen. Außerdem konnte man beispielsweise Getränke, Pizza, Crêpes und auch andere Dinge kaufen. Die restlichen Tage verliefen ähnlich.

Am Vorletzten und letzten Abend verlief der Abendgottesdienst jedoch etwas anders als die Tage zuvor. Am Freitag Abend konnten wir auf Knien bis zu dem Kreuz gehen und dort alleine für uns beten. Dies war eine außergewöhnliche und emotionale Erfahrung. Am letzten Abend war die Nacht der Lichter. Jeder bekam zum Anfang eine Kerze. Am Ende des Gottesdienstes wurde dann die erste Kerze an der Osterkerze angezündet. Das Licht wurde dann immer weitergegeben, bis die ganze Kirche vom Kerzenschein erleuchtet war. Dies war einen wunderschönen Anblick.

Am Samstag, den 15.04.2023, mussten wir dann leider schon unsere Koffer packen und die Rückkehr antreten. Nach einer anstrengenden Busfahrt sind wir alle wieder glücklich in Senden angekommen.

In unserer Erinnerung bleibt, dass wir dort eine sehr schöne Zeit verbracht haben und viele neue Erfahrungen sammeln konnten. Wir haben sehr viele nette Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt und viel Spaß gehabt. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, diese einzigartige Reise anzutreten.