Mariä Himmelfahrt

„Meine Seele preist die Größe des Herrn“ – Maria Aufnahme in den Himmel in St. Laurentius

Maria als Frau, die mit „Leib und Seele“ mit Gott gelebt hat. So stellte Pfarrer Oliver Rothe in seiner Predigt zum Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel die Gottesmutter vor. Das Hochfest entstand im Jahre 1950, nachdem über Jahrhunderte Menschen die Tradition bewahrt hatten, dass Maria in den Himmel aufgenommen wurde. Mit der Festsetzung dieses Glaubenssatzes wollte die katholische Kirche nach den Erfahrungen des NS-Terrors und des 2. Weltkriegs den Menschen vermitteln, dass jeder eine Würde hat, eine Heimat bei Gott, die niemand nehmen kann. Die Kräuterweihe, die traditionell an diesem Hochfest gespendet wird, geht auf eine Legende zurück, wonach die Jünger bei der Öffnung des Mariengrabes auf dem Berg Zion nicht den Leichnam sondern Rosen gefunden haben. Das bedeutet, dass Gott dort, wo Menschen Staub und Verwesung vermuten, etwas Neues, Wunderbares und Vitales schafft.