72-Stunden-Aktion in Senden

"Uns schickt der Himmel!"

Bei der 72-Stunden-Aktion in Senden legten sich viele Helfer für zwei Projekte ins Zeug, die Generationen überspannten: Die Außenanlage des Altenheims wurde aufgepeppt, und für Kitas entstanden Palettenbänke.

 

„Es ist das erste Mal, dass ich so eine Aktion miterlebe“, sagte Michael Engbers , Leiter des Sozialen Dienstes im Altenheim St. Johannes, beim Abschluss. „Und ich muss zugeben, am Donnerstag habe ich nicht geglaubt, dass das alles klappt.“ Doch die Sendener Jugendlichen belehrten ihn eines Besseren: Innerhalb von 48 statt 72 Stunden waren nicht nur der verwilderte Teich des Altenheims durch ein Beet ersetzt und ein Hochbeet für die Senioren gebaut, sondern auch noch die Wege rund um das Beet von Moos befreit und drei in der „Wildnis“ entdeckte Bänke frisch abgeschliffen worden, so dass man nun auch wieder die Möglichkeit hat, im Schatten der Kastanie das Grün zu genießen. Parallel hatte eine zweite Gruppe auf dem Parkplatz hinter dem Pfarrheim fleißig Palettenbänke gezimmert, die nun die Außengelände verschiedener Kindertagesstätten zum Verweilen einladen. Außerdem wurde am Freitagnachmittag ein gemeinsames Kaffeetrinken der Gruppen mit den Bewohnern des Altenheimes organisiert, bei dem auch gemeinsames Singen auf dem Programm stand.

Für den Zeitraum der Aktion hatten sich die Jugendlichen in einer Zeltstadt auf der Dümmerwiese eingerichtet, wo auch die gemeinsamen Mahlzeiten stattfanden. Über 50 Kinder und Jugendliche von Landjugend, Messdienern und Pfadfindern waren seit Donnerstagnachmittag mit ihren Gruppenleitern zur Umsetzung des Projektes aktiv.

Die 72-Stunden-Aktion wird vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam mit seinen Diözesan- und Jugendverbänden durchgeführt. Deutschlandweit haben sich 3400 Gruppen mit insgesamt gut 80?000 Teilnehmern beteiligt.

Eindrücke