Firmvorbereitung auf dem Jakobsweg

Seit einigen Monaten haben sich zahlreiche Jugendliche der Kirchengemeinde auf den Weg gemacht, um sich auf das Sakrament der Firmung vorzubereiten. Sie kletterten, vernetzten sich digital, trafen sich klassisch in Gruppenstunden, fuhren nach Taizé.

Einige Firmbewerberinnen nahmen es mit dem „Weg“ direkt wörtlich und machten sich unter Anleitung der Ottmarsbocholter Pfadfinderinnen mit Rucksack und Abenteuerlust auf den Weg. Gut bepackt starteten sie an der Clemenskirche in Hiltrup, wo der westfälische Jakobsweg Station macht. Von hier aus durchwanderten sie auf dem Jakobsweg beim sogenannten Hajk, bei dem es um das Unterwegssein als Gruppe geht, zunächst die Hohe Waard. Entlang der Bahnstrecke in Richtung Rinkerode machten sie sich schließlich auf die Suche nach einem Nachtquartier und wurden nach langer Suche mit Herzlichkeit und Gastfreundschaft empfangen.
Auf dem Weg nahmen sie biblische Impulse zum Gesprächsanlass über das, was die Firmlinge gerade betrifft, wie sie sich Gott vorstellen, wie sie Jesus in den Erzählungen wahrnehmen und wie der Heilige Geist wirkt.
Der stürmischen Kälte trotzten die Pfadfinderinnen und weiteren Firmlinge während des Laufens oder zusammengerückt in einer Schutzhütte und konnten so Gemeinschaft auch noch mal ganz anders erfahren.
Schließlich bekamen sie samstagabends bei einer pfadfinderischen Fackellänge Zeit für sich und um sich „allein und intensiv mit Fragen zu beschäftigen, denen man sich vorher noch nicht gestellt hat“, wie es eine der Firmlinge resümierte.

Eine aktive und intensive Zeit liegt hinter den Firmlingen.
 

Über Christi Himmelfahrt wird noch eine Firmgruppe klassisch auf dem Jakobsweg unterwegs sein, bevor das Sakrament der Firmung am Sonntag, den 16. Juni und am Freitag, den 5. Juli durch Weihbischof Dr. Stefan Zekorn in der Laurentiuskirche in Senden gespendet wird.